IWT / PWA Wave World Cup Omaezaki
Mißglückter Start nach der Verletzungspause: Philip Köster fliegt früh aus dem Rennen.
Das ging fix. Schon am zweiten Tag des IWT / PWA Wave World Cup in Omaezaki standen erste Siegerinnen und Sieger fest. Aus dem deutschsprachigen Raum waren Philip Köster und Nick Spangenberg zu dem von der IWT organisierten Low-Budget-Event angereist, um sich mit dem Rest der Windsurf-Welt in den japanischen Wellen zu messen.
Und so schnell wie es begann, war der Event für Köster und Spangenberg auch wieder zu Ende. Beide unterlagen in der Verliererrunde im Heat gegen Marc Paré Rico. Marc Paré Rico kam auf 9,74 Punkte, Köster auf 7,06 und Nick Spangenberg auf 4,87 Punkte.
Es herrschten aber auch sicher nicht die Bedingungen, die Philip Köster bevorzugt hätte. Das Finale fand bei marginalem Wind statt. An Gleiten war kaum zu denken. Die Bedingungen waren aber natürlich für alle gleich und so fanden sich bei den Herren Marcilio Browne, Morgan Noireaux, Bernd Roediger, Víctor Fernández zum finalen Match um den besten Wellenritt ein.
Marcilio Browne aus Brasilien konnte die Wertung des 27 Minuten dauernden finalen Heats lange vor Victor Fernandez anführen. Und dann schlenzte der bis dahin auf Platz drei verweilende Bernd Roediger mit dem Schlusssignal noch einen nass gebadeten Goiter als Abschluss eines Wellenrittes aus der Hüfte.
Dem konsequent japanisch parlierenden Livestream-Moderator entfleuchte ein Schrei, der jeden Samurai erzittern ließ und dann stand's fest: Roediger siegt mit 13,17 Punkten vor Browne (12,10 Punkte) und Victor Fernandez (10,70 Punkte).
In der Frauenwertung waren Sarah Hauser, Maria Andres und María Morales Navarro neben neun asiatischen Teilnehmerinnen am Start. Lina Erpenstein oder Sarah-Quita Offringa sucht man unter den Teilnehmerinnen vergeblich.
Am Ende gewann Motoko Sato mit 8,90 Punkten vor Sarah Hauser (8,43 Punkte) und Maria Andres (7,03 Punkte).
In Japan werden nun noch die Ergebnisse der Master- und Jugendwertung ausgefahren.
20.02.2024 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: IWT