Matanzas

IWT / PWA Wave World Cup Chile 2024 - Update 5

Lina Erpenstein und Camille Juban gewinnen

Der Tag brachte in Chile rechtzeitig zum Abschluss der Wettkämpfe im Hauptfeld der Frauen und Männer hohe Wellen, aber auch viel Strömung.

Nach starken Halbfinalbegegnungungen fanden sich Lina Erpenstein, Alexia Kiefer Quintana, Sol Degrieck und Pauline Katz im Finale wieder. Justyna Sniady, Coco Foveau, Jane Seman und Maria Behrens hatten den Sprung ins Finale nicht geschafft.

Lina Erpenstein

Mit einer guten Welle und einem Aerial konnte sich die 27-jährige Lina Erpenstein kurz vor Ende des finalen Heats gegen die auftrumpfende Alexia Kiefer Quintana durchsetzen. Die 18-jährige Alexia musste sich mit nur 0,73 Punkten Rückstand geschlagen geben. Auf Platz drei landete die erst 14-jährige Sol Degrieck, die trotz ihres jungen Alters immer konstanter auf den vorderen Plätzen zu finden ist.

Lina Erpenstein: »"Ich bin überglücklich. Ich habe so lange von diesem Erfolg geträumt, aber das Niveau war so hoch und die Wellen waren hoch, und ich war einfach im Überlebensmodus. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Taktik im Finale. Ich habe mich gut positioniert und die Wellen gut gelesen. Es fühlt sich unglaublich an, zu gewinnen. Dieser ganze Trip war einfach der Trip meines Lebens«

Sol Degrieck

In der Männerwertung schied Julian Salmonn, der im Vorfeld Bernd Roediger aus dem Rennen geworfen hatte, im Viertelfinale aus. Salmon unterlag Marino Gil Gherardi und Philip Köster. Der Event ist für den Bruch- und Gunsails-Fahrer allerdings trotzdem ein voller Erfolg. Auch Liam Dunkerbeck und Antoine Martin stiegen im Viertelfinale aus.

Camille Juban

Überraschung im Halbfinale: Der amtierende Weltmeister Marcilio Browne unterlag seinen Kontrahenten Morgan Noireaux, und Camille Juban deutlich. Víctor Fernández und Philip Köster sicherten sich im zweiten Halbfinale das Ticket für das Finale.

Victor Fernandez

Im Finale erwischte Camille Juban die besten Wellen und zeigte, dass er der schnell laufenden Welle von Matanzas ebenbürtig war. Er schaffte es nicht nur seine Turns perfekt und mit hohem Risiko zu platzieren sondern stand auch die abschließenden Aerials. Damit siegte er gegen Morgan Noireaux, der im Finale einen der besten Wave-360er seiner Karriere zeigte.

Camille Juban: »Wir konnten uns für den Finaltag einfach nicht mehr wünschen, und wir haben die besten Bedingungen der Welt bekommen. Ich bin einfach super glücklich. Es war eine lange Woche und es war schwer, sich zu fokussieren, aber ich bin super glücklich, den Event mit so einem guten Tag mit großartigen Wellen zu beenden.«